Dachgenossenschaften in der Wohnungswirtschaft

Daniel Brunner
3. November 2023

Bericht Expertenkommission

1. Einleitung und was sind Dachgenossenschaften?

Was sind Dachgenossenschaften?

Unter einer Dachgenossenschaft wird eine Kooperationsform verstanden, die für die Wohninitiativen Aufgaben übernimmt und bündelt; sie bildet somit eine Sekundärebene zur Primärebene der Wohnprojekte und unterstützt diese mit Know-how und Dienstleistungen.

Mögliche Aufgabenfelder:

  • Suche, Erwerb von Grundstücken, Immobilien
  • Planung und Betreuung von Bau- und Sanierungsvorhaben
  • Erarbeitung und Umsetzung von Finanzierungskonzepten
  • Förderung finden, beantragen und abwickeln
  • Gebäudemanagement und kaufmännische Abwicklung
  • Wohnbegleitende Zusatzleistungen

2. Umsetzungsmöglichkeiten

3. Möglichkeiten sind das eine, die Umsetzung das andere

  • Kosten
  • Unternehmertum
  • Finanzierung

4. Abschließend einige Thesen

  • Neue Dachgenossenschaften und Wohnprojekte entstehen nur, wenn eine unternehmerisch starke Gruppe ihre Gründung voran treibt.
  • Vorherrschend zur Realisierung von Wohnprojekten wird bzw. bleibt das zweistufige Modell.
  • Die Abgrenzung der Aufgaben zwischen Dachgenossenschaft und Wohnprojekten unterliegt einem Spannungsfeld zwischen Kosteneffizienz und Autonomie.
  • Aus traditionellen Wohnungsgenossenschaften werden eher keine Dachgenossenschaften.
  • Eine Förderung von Dachgenossenschaften (egal ob in Gründung, Fortentwicklung), wie von der Expertenkommission seinerzeit angeregt, werden wir wahrscheinlich nicht sehen.

Die Darstellungen der Strukturen sind dem Praxisleitfaden “Dachgenossenschaften in der Wohnungswirtschaft” entnommen, erhältlich bspw. auf meiner Homepage